Tablets im Unterricht
An vielen Schulen gehört der Beamer mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Klassenzimmers. Das bedeutet allerdings nicht, dass in jedem Klassenzimmer auch ein PC zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung steht. Viele Lehrer bringen daher täglich ihren eigenen Laptop bzw. eigenes Tablet mit in den Unterricht.
Da medienintegrativer Unterricht mittlerweile an den meisten Schulen mittlerweile zum Unterrichtsalltag gehört, empfiehlt es sich tatsächlich, sich gleich zu Beginn des Referendariats entsprechend auszustatten. Wer von Anfang an moderne Medien in seinem Unterricht nutzt, der hat auch in der Prüfungslehrprobe keine Angst, dass die Technik ihm einen Streich spielt, und spätestens da erwarten die Prüfer, dass Referendare ihre Medienkompetenz unter Beweis stellen.
Die meisten Junglehrer arbeiten in der Schule mit Tablets. Der Vorteil scheint zunächst auf der Hand zu liegen. Die Lehrertasche ist ohnehin in der Regel schwer genug, auch ohne Laptop. Ein Tablet fällt allerdings nicht weiter ins Gewicht, ist schnell verstaut und während des Unterrichts praktisch in der Handhabung.
Der wahre Vorteil von Tablets liegt aber in den sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung. Arbeitsblätter können mit entsprechendem Tablet-Stift ausgefüllt werden, Tafelbilder erstellt und gespeichert (!) werden und Schülerarbeiten spontan für alle sichtbar mit der Klasse besprochen werden.
Nicht vergessen werden darf außerdem, dass Medien heutzutage auch das Leben außerhalb der Schule bestimmen. Es ist kein Geheimnis mehr, dass die intensive Mediennutzung auch zu einer Veränderung neuronaler Strukturen unseres Gehirns führt, was wiederum Wahrnehmungsgewohnheiten, Konzentration und Lernfähigkeit beeinflusst. Kinder und Jugendliche wachsen im „Dauerfeuer“ digitaler Technik auf und wer im Unterricht ganz auf den Einsatz moderner Medien verzichtet, dem wird es schwer fallen, die Aufmerksamkeit seiner Schüler über mehrere Stunde hoch zu halten.
Die Auswahl des richtigen Tablets ist unserer Meinung nach sehr einfach. Im wesentlichen gibt es zwei Modell, entweder man entscheidet sich für das IPad Pro
oder eben für die Windows alternative: das Surface Pro.
Beide Modelle sind für den Unterricht bestens geeignet – den Unterschied macht der jeweilige Geschmack aus. Sollte das Tablet den PC oder das Notebook gänzlich ablösen, dann raten wir zu einem 12,9 Zoll IPad. Für Office und Recherchearbeiten erscheint diese Wahl zunächst als Overkill – beim täglichen Gebrauch zahlt sich die Qualität und der Preis jedoch aus.